Innerhalb des Teilprojektes "unity in diversity" des Tolerave e.V. wurde jetzt Projekt NO-GO! gestartet.
"Es ist ein offenes Geheimnis, dass Belästigungen, Beleidigungen und Grenzverletzungen durch Publikum oder Personal im Nachleben für viele, oftmals marginalisierte Menschen noch immer zur Realität gehören. NO-GO! Wir stehen geschlossen zusammen gegen einen diskriminierenden Normalzustand im Nachtleben und überall! Ob Sexismus, Rassismus, Homophobie, Klassismus oder Ableismus, die Liste pauschalisierender Ablehnungskonstruktionen ist lang und Diskriminierungserfahrungen sind vielfältig. Gemeinsam haben sie, dass sie allzu oft verkannt, versteckt oder gar normalisiert werden. Manche Clubs, Bars und Kollektive bemühen sich bereits um einen möglichst diskriminierungsfreien Rahmen ihrer Kulturveranstaltungen. Andere tun das nicht und selbst die, die es tun, können ihrem Anspruch nicht immer gerecht werden. Mit der Kontaktstelle No-Go! wollen wir die Möglichkeit schaffen, Diskriminierungsvorfälle speziell im Nachtleben zu melden und zu thematisieren.
"Es ist ein offenes Geheimnis, dass Belästigungen, Beleidigungen und Grenzverletzungen durch Publikum oder Personal im Nachleben für viele, oftmals marginalisierte Menschen noch immer zur Realität gehören. NO-GO! Wir stehen geschlossen zusammen gegen einen diskriminierenden Normalzustand im Nachtleben und überall! Ob Sexismus, Rassismus, Homophobie, Klassismus oder Ableismus, die Liste pauschalisierender Ablehnungskonstruktionen ist lang und Diskriminierungserfahrungen sind vielfältig. Gemeinsam haben sie, dass sie allzu oft verkannt, versteckt oder gar normalisiert werden. Manche Clubs, Bars und Kollektive bemühen sich bereits um einen möglichst diskriminierungsfreien Rahmen ihrer Kulturveranstaltungen. Andere tun das nicht und selbst die, die es tun, können ihrem Anspruch nicht immer gerecht werden. Mit der Kontaktstelle No-Go! wollen wir die Möglichkeit schaffen, Diskriminierungsvorfälle speziell im Nachtleben zu melden und zu thematisieren.
Jeden Dienstag von 16:00 – 20:00 Uhr, können sich Gäste, Betreibende und Personal von Institutionen des Nachtlebens sowie anderweitig Betroffene telefonisch an unsere Kontaktstelle wenden, sowie außerhalb dieser Zeiten eine Sprachnachricht hinterlassen. Wir nehmen jeden Vorfall von Diskriminierung auf und bieten bei Bedarf eine Kurzberatung oder Weitervermittlung an Beratungsstellen oder Strafverfolgungsbehörden an. Die Kontaktstelle ist zudem über no-go@tolerave.de erreichbar.
Als erste Anlaufstelle wollen wir eine offene Kommunikation und Diskussion von Diskriminierungsvorfällen fördern und den Zugang zu bestehenden Hilfsangeboten erleichtern. Zu diesem Zweck arbeiten wir unter anderem mit der RAA Opferberatung Sachsen zusammen. Der “Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Sachsen e.V.” bietet eine Onlineberatung an, die auch direkt über folgenden Link erreicht werden kann: Onlineberatung RAA Sachsen.
Weiterhin können sich natürlich alle am Projekt und dessen Angeboten Interessierte per Mail oder telefonisch an uns wenden, wenn Fragen oder Anfragen bestehen. Das Projekt verfolgt den Anspruch, nachhaltig auf die diskriminierungsfreie Ausgestaltung der elektronischen Musikkultur einzuwirken. Mit den Daten, die in der Kontaktstelle anonymisiert ausgewertet werden, wollen wir die Dunkelziffer erhellen und Konzepte entwickeln, um Diskriminierung im Nachtleben und darüber hinaus präventiv zu begegnen.
Hilf uns, NO-GO! bekannt zu machen und motiviere andere, nach einem Vorfall ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben und es an uns zu übermitteln. Wir bemühen uns, euch die höchstmögliche Sicherheit und Diskretion zu garantieren und helfen, die Dinge zu ordnen und die richtigen Schritte zu gehen, auch wenn es strafrechtlich relevante Sachverhalte gibt. Helft mit, passt aufeinander auf und beanstandet Diskriminierung, wo sie euch begegnet!"
Broschüre NO-GO!
Kontaktstelle:
Broschüre NO-GO!
Kontaktstelle:
Jordanstr. 10
01099 Dresden
01099 Dresden
Tel 0351 / 30 917 285
Mail no-go@tolerave.de